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George Fitzgerald – All That Must Be

VÖ: 09.03.2018
Artist: George Fitzgerald
Titel: All That Must Be
Label: Domino
Formate: CD / 2 x LP / DL
Styles: Electronica / Pop

Neue Platte, neuer Horizont: der Brite George Fitzgerald kehrt mit seinem zweiten Longplayer „All That Must Be“ zurück - einem Album, mit dem er in der Welt der elektronischen Klänge als ausgefallener Produzent an der Schnittstelle zwischen Song und Track etabliert. Nebenbei beweist er spielerisch, wie sich ein Clubmusik-Macher zu einem gewieften Albumkünstler mausern kann.

Mit einem faszinierenden musikalischen Erzählbogen und unter Mithilfe von Gästen wie dem britischen Produzent Lil Silva, dem Komponisten Bonobo oder der ehemaligen Everything but the Girl Sängerin Tracey Thorn präsentiert er ein melancholisches Album, das seine emotionale Verfassung aus 18 turbulenten, lebensverändernden Monaten bewegend bündelt.

Es dokumentiert die Zeit, in der er seine Wahlheimat Berlin nach zehn Jahren in Richtung London verlässt und ein neues Leben als Vater einer frisch geborenen Tochter beginnt. Nach Jahren im hedonistischen Partyschmelztiegel Berlin, die von ihm fast nur Verpflichtungen wie das Erreichen eines Fliegers zum nächsten Gig abverlangte, hat sich sein Alltag um 180 Grad gewendet.

Zurück in London richtete er sich in ein kleines, fensterloses Studio im Süden des Londoner Stadtteils Bermondsey ein. Jeden Morgen spazierte er durch den in der Nähe seiner Wohnung gelegenen Burgess Park und entlang der dreckigen Hauptverkehrstrasse Old Kent Road zu seinem Studio zwischen alten Industriegebäuden, Taxi-Reparaturwerkstätten und afrikanischen Kirchen der Pfingstbewegung. Die seltsame tragische Energie jener eigentümlichen, vergessenen Ecke der Stadt dringt in seine Gefühlswelt ein und der Umstand, plötzlich in ein völlig neues Leben in einem unbekannten Teil seiner alten Heimatstadt katapultiert zu werden, gibt seiner Kreativität frische Impulse und injiziert seiner Musik eine tragische Pop-Note.

Gleich das erste Stück „Two Moons Under“, das mit dem Sound der Straße vor FitzGeralds’ Studio beginnt, zelebriert jenes seltsame Gefühl von Veränderung und Ortswechsel. „In vielen meiner neuen Songs ist der Gesang körperlos und so bearbeitet, das man nicht genau entschlüsseln kann, was gesungen wird.“ verrät der junge Vater. „Ich will so die Unheimlichkeit widerspiegeln, die ich fühlte, als das gewaltige Ereignis Vaterschaft in mein Leben trat. Alles um dich herum ist wie immer, aber trotzdem irgendwie anders.“

Das neue Empfinden für seine Umwelt beeinflusste auch seine handwerkliche Arbeit als Produzent. Statt sich in den Musikprogrammen auf seinem Computer zu verlieren, konzentriert er sich mehr auf das Klavier und kombiniert die elektronischen Drums des Vorgänger-Albums „Fading Love“ mit Percussions, die live im Studio eingespielt wurden. Entstanden sind so Aufnahmen mit einem organisch schwingenden Puls und einer emotionalen Klasse, die FitzGerald in jenen Zeiten, als sich seine Musik noch rein auf die Tanzfläche konzentrierte, nur ansatzweise verteilte. „Keiner der neuen Tracks wurde rein für den Club produziert. Natürlich soll alles so unterhaltsam sein wie bei meinem letzten Album. Aber mir schwebte eine andere Stimmung vor, um die Veränderungen in meinem Leben widerzuspiegeln."

Drama trifft Frohsinn. Nachdenklichkeit tanzt mit Ausgelassenheit: „All That Must Be” vereint die unterschiedlichsten emotionalen Zustände spielerisch. Der Party hat FitzGerald nicht völlig den Rücken gekehrt, denn Stücke wie „Burns“ oder „Siren Calls“ zelebrieren hedonistische Club-Ekstase. Der steht eine meditative Seite seines Schaffens gegenüber, die sich in Tracks wie „Passing Trains" oder der Lil Silva-Kollaboration „Roll Back" entfaltet.

Ein ausbalancierter Longplayer, der im Clubnebel genauso funktioniert, wie bei einer nächtlichen Autofahrt durch verlassene Bezirke einer x-beliebigen Großstadt dieser Welt. Er umarmt seine Empfänger mit perfekt produzierten elektronischen Arrangements und bleibt trotz aller Künstlichkeit stets charmant menschlich. 


Tracklist:

Two Moons Under

Frieda

Burns

Roll Back - George FitzGerald & Lil Silva

Siren Calls

Nobody But You featuring Hudson Scott

Outgrown – George FitzGerald & Bonobo

Half Light featuring Tracey Thorn

The Echo Forgets

Passing Trains



Tour Termine:

George FitzGerald wird seine Musik mit einer vierköpfigen Band präsentieren, damit seine zutiefst leidenschaftliche Musik durch ausdrucksvolles Live-Entertaiment die Herzen noch ein Stück mehr bewegt. Einen ersten Eindruck davon gibt das Live-Video zu „Burns“

19.03.2018 München - Ampere

20.03.2018 Berlin - Schwuz

21.03.2018 Köln - Yuca

13.07.2018 Melt Festival

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