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The Orb – No Sounds Are Out Of Bounds

VÖ: 22.06.2018
Artist: The Orb
Titel: No Sounds Are Out Of Bounds
Label: Cooking Vinyl
Formate: CD / 2LP / DL / Stream
Styles: Dub / Downbeat / House / Ambient

Alex Patersons veröffentlicht mit seinem trippy Ambient-Dub Projekt The Orb ein kreatives und abwechslungsreiches Album mit einem anything-goes Ansatz und schickt uns auf einen musikalisch Trip mit dichten Sound-Schichten, euphorischen Dub-House, entspannten Downbeats und besinnlichen Ambient. Mit animalischen Rhythmen, experimentellen Samples, großartigen Vocals, Piano, Tablas, Streichern, Halftime-Beats und dicken Bässen driftet er durch den Kosmos.

THE ORB

The Orb bedürfen eigentlich keiner Einführung. Bei der außergewöhnlichen Band handelt es sich um eine 1988 von Alex Paterson und KLF's Jimmy Cauty gegründete Gruppe mit ständig wechselnden Musikern, in deren Zentrum aber immer Alex Paterson steht. Sie haben die britische Acid-House-Revolution vom ersten Tag an mitgeprägt, wurden zu Ikonen der Rave-Bewegung und haben Musikgeschichte geschrieben. Auf vielen Gebieten der elektronischen Musik haben The Orb Pionierarbeit geleistet und durch die Vermengung von Dub mit avantgardistischen Experimental Sounds ein völlig neues Genre kreiert: Ambient House. The Orb sind Meister im Samplen, großartig als Live-Künstler und auch visuell überaus experimentierfreudig. Sie nahmen 17 Alben und zahllose EPs, Singles, Compilations, Live-Aufnahmen auf und sorgten auch mit ihren Remixes für Furore. Es gibt nur wenige Bands, die so viel Einfluss genommen haben auf die Entwicklung der elektronischen Musik und unzählige Musiker bis heute geprägt hat wie The Orb. Die Veröffentlichung des neuen Albums fällt mit dem 30jährigen Jubiläum von The Orb zusammen (die ersten Orb-Demos wurden im Juni 1988 aufgenommen) und wird weltweit mit einigen Special Events gefeiert.

„NO SOUNDS ARE OUT OF BOUNDS“

Alex Patersons schlägt mit seinem trippy Ambient-Dub Projekt The Orb auf "No Sounds Are Out Of Bounds", wie der Titel andeutet, mit einem anything-goes Ansatz neue Pfade für kreative, musikalische Freiheit ein. Er hat für das neue Album das "Zwei-Mann-Set-Up" mit Thomas Fehlmann (der auf den beiden Vorgängeralben "Moonbuilding 2703 AD" und "COW / Chill Out World!“ an seiner Seite war) aufgebrochen und bewusst ein großes Ensemble mit bekannten Namen, Kulthelden, neuen Talenten und Newcomern zusammengestellt.

Alex Paterson, Thomas Fehlmann, Youth, Roger Eno, Hollie Cook und Guy Pratt (Pink Floyd) sind ebenso dabei wie der außergewöhnliche Bassist Jah Wobble, der nach der epochalen Bassin-Hymne "Blue Room" zum ersten Mal wieder Teil von The Orb ist. Kleinere, aber nicht unbedeutendere Nebenrollen vergab Paterson an Gaudi, Roney FM und Michael Rendall und an die Sänger*innen Brother Culture, Mary Pearce, Emma Gillespie, Rianna und Andy Cain - der bestens bekannt ist, da er mit Mark Ernestus und Moritz Von Oswald die Deep House-Juwelen 'I'm Your Brother' und 'A New Day' aufgenommen hat.

"Ich wollte mit mehr Musikern und mehr Stimmen zusammenarbeiten - ähnlich wie bei unserem allerersten Album von 1991, "The Orb´s Adventures Beyond The Ultraworld".", erklärt Alex. "Thomas und ich haben zwei gradlinige Techno-Alben für Kompakt aufgenommen und ich liebe sie. Dieses Mal wollte ich aber meine Palette erweitern und Elemente hinzufügen, die die Leute auf die Folter spannen und auch ein wenig verwirren.“, fügt er hinzu. „Dieses Album klingt weniger Deutsch als die beiden Vorgänger, sondern eher Britisch. Deshalb erscheint es auch auf einem englischen Label. Dabei stammen die Musik und die Musiker aber aus der ganzen Welt - und von anderen Planeten.“, lächelt Alex.

Trotz der frechen Anspielung auf ihren Remix von "Higher Than The Sun" von Primal Scream, macht schon der Opener "The End Of The Road" deutlich, dass hier Neuland beschritten wird. Dennoch bleibt Patersons Humor allgegenwärtig – auch in den animalischen Rhythmen von "I Wish I Had A Pretty Dog", das aus Tablas, Streichern, Halftime-Beats und Bässen besteht, die wie Planeten im Kosmos aufeinandertreffen.

Nachdem Alex Hollie Cooks 'Vessel Of Love'-Album produzierte erwidert sie den Gefallen, indem sie zusammen mit Brother Culture den Battersea zitierenden, klassischen Dub-House-Throbber 'Rush Hill Road' mit ihrer tollen Stimme schmückt.

Der erste von mehreren Titeln mit Roney FMs faux-vintage BBC-Stimme heißt "Pillow Fight At Shag Mountain". Der Song klingt hell und luftig wie die Stratuswolken eines klaren Tages, sie ziehen an verschiedene Stilen und Samples vorbei und werden dabei von Wobbles Bass und Enos Klavier geerdet. So wird das Unlogische auf eine Weise logisch, die man nur bei The Orb erlebt.

"Isle Of Horns" kocht das Ganze auf einen durchlässigen, organisch-minimalen Track herunter, der näher bei den letzten beiden Alben liegt und gleichzeitig als subtiler Bruch der anderen, größeren Momente funktioniert.

"Wolfbane" wird von Youths Kontrabass angetrieben und ist ein LSD-lastiger Mix des Hip Hop von Run DMC, Dr. Dre und J.Dilla. Das Stück nimmt auch die antimilitaristische Haltung, die Alex auf "COW" zum Ausdruck brachte, wieder auf und setzt die gute alte, atomare Bedrohung wieder auf die Speisekarte, dank Trump, Jong-Un und Putin.

Eine Hommage an einen der ganz großen Helden von Alex ist der Boom Bap von Doughnuts Forever, der eine kühle, nachdenkliche Atmosphäre in gelösten, üppigen Hollywood-Streichern aus den 50ern auflöst und schließlich wieder zum Anfang zurückschwingt.

Mit dem Gesang und der Poesie von Rianna bietet "Drift" ein schönes, besinnliches Moment, bevor Wobbles phänomenaler Bass und Rogers tolles Piano auf "Easy On The Onions" den Hörer in den Himmel heben und im "West Snorewood" wieder absetzen.

Mit "Ununited States" nimmt das Album eine dunklere, atemberaubende Wendung. Jetzt steht Enos Spiel im Mittelpunkt. So, meint Alex, hätte der neue Blade Runner-Soundtrack klingen sollen - und es ist schwer, da zu widersprechen.

Das Album endet auf majestätische Weise, mit dem 15-minütigen "Soul Planet", dessen Vocals zwischen den Diven der House Music und Pink Floyds "Great Gig In The Sky" liegt. Gleichzeitig spiegelt es Ultraworlds ausladendes Finale von „A Huge Evergrowing Pulsating Brain ... " wieder. Körperlose Stimmen schweben in ein schwarzes Loch, bevor ein wellenförmiges Pochen die Dunkelheit durchschneidet. Dabei verdichten sich die Sound-Schichten allmählich zu einer sanften Euphorie, bevor sie mit einem einsamen Piano-Riff zurück in die Dunkelheit des Kosmos driften.



Tracklist:

1. ‘The End of the End’

2. ‘Wish I Had a Pretty Dog’

3. ‘Rush Hill Road’

4. ‘Pillow Fight @ Shag Mountain’

5. ‘Isle of Horns’

6. ‘Wolfbane’

7. ‘Other Blue Worlds’

8. ‘Doughnuts Forever’

9. ‘Drift’

10. ‘Easy On the Onions’

11. ‘Ununited States’

12. ‘Soul Planet’



Live:

23.06.18 London - Roundhouse (The Orb present ‘ORBFEST’ )

https://www.youtube.com/watch?v=9SD7SHwYAw4

https://www.youtube.com/watch?v=QbpA3Jgu03o



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