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Dissy – Playlist 01

VÖ: 28.09.2018
Artist: Dissy
Titel: Playlist 01
Label: Corn Dawg Records / Caroline
Formate: CD / DL / Stream / ltd 2xLP
Styles: HipHop

DISSY erzählt auf seinem Debütalbum von all den bedrohlichen Dingen, die in uns und um uns passieren und gegen die wir uns mit nicht weniger bedrohlichen Verdrängungsstrategien zur Wehr setzen. Er erzählt, mal zwischen den Zeilen und dann wieder auf den Punkt von Ängsten, Sorgen und der Suche nach dem Sinn. DISSY ist dabei so präzise, dass hinter der düsteren Welt auch das Schöne zum Vorschein kommt. Genau diese beachtliche Bindekraft macht DISSY zum Sprachrohr einer ganzen Generation und »PLAYLIST 01« zu ihrem musikalischen Manifest.


Dass DISSY anders ist merkt man schon daran, wie der Erfurter 2014 als Dissythekid in diese Szene kommt. Er hat keine überdrehte Vergangenheit, bekommt keine vetternerwirtschafteten Vorschusslorbeeren von den ganz Großen und er macht auch keine Aufmerksamkeitsökonomieprinzipien bespielende Gimmick-Musik, sondern einfach nur sein Ding – verdammt gut, wohlgemerkt. 2018 ist aus Dissythekid schlicht und einfach DISSY geworden. Als der veröffentlicht er jetzt sein Debütalbum. Dabei ist »PLAYLIST 01« nicht nur ein Album, sondern vielmehr ein beachtliches Statement, das einmal mehr die Ausnahmestellung des Erfurters als überragendes Talent unterstreicht. DISSY hat lange genug im Untergrund vor sich hingewerkelt und will nun zeigen was er kann – und das ist eine Menge.

Du öffnest die Augen. Dunkelheit. Aber um dich herum ist es laut. Durch diesen Spalt unter der Tür dringt sie in den Raum. Das Hupen der Autos, keifendes Hundegebell, Straßenmusiker, auf dem Asphalt zersplittert Glas, Sirenen. Der Fernseher flimmert. War »Donald Trump« nicht nur ein Song von Mac Miller? Egal, denn die Stimmen in dir drin erzählen von 500 Schleifen im Dispo, Angst vor ihrer Entscheidung, Panik vor dem was Morgen ist und immer wieder dieses schlechte Gewissen wegen gestern. Aber scheiß drauf. Du musst raus hier. Weg. Scheißegal wohin. Also rennst du. Vorbei an den ganzen Bars, Spätis und Clubs. Du läufst und blickst hinter dich, weil du Schritte hörst. Da ist noch jemand, aber du kannst ihn nicht sehen. Als du dich wieder umschaust, sind es schon zehn. Und als du noch mal guckst, sind es hundert. Ihr rennt. Rennt, rennt, rennt - bis ihr vor den großen schwarzen Bäumen am Waldrand steht und die Musik hört. Die Bässe, das Wummern, dieses Flirren. Und dann fangt ihr an zu tanzen, ohne Rücksicht auf Verluste. Einfach bewegen und alles verdrängen, verlagern und verschieben, was in einem selbst und um einen herum in dieser kranken und kaputten Welt passiert. Zudröhnen, draufschütten, nachlegen, ablenken. Immer auf der Suche nach dem nächsten Reiz, Party mit Pawlow, bis man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Sollen die anderen doch schlimme Gedanken haben und dunkle Theorien verbreiten, mag auch sein, dass die Welt böse ist - aber wir wissen es besser.

Auf 11 Tracks erzählt »PLAYLIST 01«, das Debütalbum von DISSY, von all den bedrohlichen Dingen, die in uns und ums uns passieren und gegen die wir uns mit nicht weniger bedrohlichen Verdrängungsstrategien zur Wehr setzen. »Rave On« berichtet vom exzessiven Open-Air-Rausch am Stadtrand, während der wütende Mob in »Sie kommen in der Nacht« die Stadt auseinandernimmt, wenn es dunkel wird und »Die Welt ist böse« versucht, den ganzen Scheiß mit Liebe, Sex und Zärtlichkeit zu bekämpfen.

Produziert wurden die Songs auf »PLAYLIST 01« nicht nur von DISSYs Alter Ego Fynn, sondern auch im ständigen Austausch mit Künstlern wie Friedhelm Mund, Donkong, dem Produzentenduo Dope est Dope und Kabuki. Herausgekommen sind dabei brüchige Beats, die sphärisches Zucken und melodisches Flimmern mit druckvollen Trap-Drums zum perfektem Soundtrack für DISSYs gerappte und sogar gesungene Assoziativcollagen verbinden.

»Viele der Songs sind sogar schon vor der ›Fynn‹-EP entstanden, aber ich habe sie erst danach noch mal herausgeholt, den Sound etwas verändert und die Texte umgeschrieben«, erzählt DISSY. Geholfen hat ihm dabei auch die Erfahrung, mit der er an diesen Songs gearbeitet hat und auch die Zusammenarbeit mit Clueso, der gleich zweimal vertreten ist. »Ich neige dazu, sehr kryptisch zu schreiben. Was das angeht, habe ich von Clueso gelernt, dass es oft scheißegal ist, wie clever einer Zeile ist, sondern es die Leute manchmal viel mehr berührt, wenn man auf den Punkt bringt, was man fühlt.«

Vielleicht ist genau das auch das Geheimnis von »PLAYLIST 01«. Sich eben nicht hinter schlauen Wörtern und kryptischen Referenzen verstecken, sondern auf den Punkt kommen. So präzise, dass hinter der düsteren Welt auch das Schöne zum Vorschein kommt. Dann lächelt einen in »Du passt hier nicht hin« dieses Mädchen an oder man setzt sich mit den Homies in den »Wagen voller Müll«, dreht das Autoradio auf, fährt einfach davon und es ist vielleicht doch nur alles nur halb so wild.

»PLAYLIST 01« zeugt von der Wandlung, die DISSY durchgemacht hat und der Reife, die am Ende dieser Reise als Resultat in sein Schaffen eingeflossen ist. Nach zwei EPs und seinen Arbeiten als Musikvideoregisseur hat DISSY die Kunst in Gänze durchdrungen. Ein kreativer Kenntnisgewinn, der sich in der musikalischen Materie genauso wie dem Prozess des Songwritings wiederspiegelt

Aber DISSYS Genialität zeigt sich auch noch an ganz anderer Stelle. So introvertiert, verspult, versponnen und kryptisch er sich auch gibt, formuliert DISSY doch immer auch für das große Ganze. Mit »PLAYLIST 01« gibt DISSY wie einst Casper seiner Generation eine Stimme. Er erzählt, mal zwischen den Zeilen und dann wieder auf den Punkt, von ihren Ängsten, Sorgen und ihrer Art mit all der Überforderung um sie herum umzugehen - vom Verschieben, Sublimieren, Abwehren und der Suche nach dem Sinn. Genau diese beachtliche Bindekraft macht DISSY zum Sprachrohr einer ganzen Generation und »PLAYLIST 01« zu ihrem musikalischen Manifest.


TRACKLIST (CD + Digital. Die Vinyl tracklist hat eine andere Reihenfolge)

01. Wald Intro

02. Rave On 2018

03. Sie kommen in der Nacht (feat. MOAT)

04. Peter Parker

05. Die Welt ist böse

06. Nitro

07. Du passt hier nicht hin (feat. Maeckes & Clueso)

08. Lagerfeuerlied

09. Wagen voll Müll (feat. Clueso)

10. Nichts

11. Fynn Epilog



TOUR TERMINE:

DISSY - Clueso Tour Support

09.09. Dortmund, Westfalen Park - Clueso Support


DISSY - Chefket Tour Support

24.09.18 Dresden - Tante Ju

25.09.18 Leipzig - Conne Island

26.09.18 Off Day

27.09.18 Stuttgart - LKA Longhorn

28.09.18 Zürich - Exil

29.09.18 Regensburg - Alte Mälzerei

30.09.18 Wien - Grelle Forelle

01.10.18 München - Muffathalle

02.10.18 Off Day

03.10.18 Köln - Live Music Hall

04.10.18 Frankfurt - Zoom

05.10.18 Berlin - Astra

06.10.18 Münster - Skaters Palace

07.10.18 Hamburg - Mojo


https://www.youtube.com/watch?v=dDGIPU0ItkU



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