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LES ENFANTS SAUVAGES – LES

VÖ: 30.04.2021
Artist: LES ENFANTS SAUVAGES
Titel: LES
Label: 3000Grad Visions
Formate: CD, Digital
Styles: Experimental Pop

Das Deutsch/Schweizer Trio präsentiert sein Debutalbum mit eingängigen und melancholischen Popsongs die große Experimentierfreude und Eigensinnigkeit an den Tag legen und sich hin und wieder zu Wutausbrüchen verdichten. Strophen zum Verlieben, eigenwillige Kompositionen, elektroakustische Experimente und das meisterhafte Spiel mit Spannung und Dynamik schaffen einen wunderbar organischen, lebendigen Gesamtsound. Die Lieder besingen die Freundschaft und die Feindschaft, die Berge und die Natur, sowie die Distanz, in der man sich dennoch verbunden fühlen kann

Was passiert, wenn eine Komponistin sich viele Jahre mit neuer klassischer Musik beschäftigt, sich durch Stockhausen Partituren wälzt und dann irgendwann doch beschließt, Popsongs zu schreiben? Wenn sie sich dann zusammentut mit einem Schlagzeuger, der in der Weltmusik Zuhause ist und einem Gitarristen mit großer Affinität zur elektronischen Musik? Das Resultat ist „LES“. Ein Album, das trotz seiner eingängigen Songs eine Experimentierfreude und Eigensinnigkeit an den Tag legt, die die norddeutsche Popwelt um einiges bereichern mag. Wunderschöne melancholische und experimentelle Popmusik mit gelegentlichen Tobsuchtsanfällen, tropft aus den Kehlen und Fingern dieser jungen Band, die sich mit ihren eigenwilligen Songs und Sounds den Weg direkt in die Herzen bahnt. Sollen wir die Augen schliessen? Oder doch lieber tanzen? Am besten beides!

Les Enfants Sauvages sind ein Kollektiv wilder Kinder. Lena Schmidts eigenwillige Kompositionen bieten dabei die Grundlage für die Musik, in der sie live mit analogen Snythesizern und Stimme jongliert. Mit Axel Meiers klangtüfterischem Schlagzeugspiel und den Zauberfinger Marten Pankows an Gitarre und Electronics, hat sie die Idealen Partner gefunden, um diese Klangästhetik auszubreiten und zu verfeinern. Gegründet in Rostock und heute über Deutschland und die Schweiz verteilt, feilt die Band stetig an ihrem Sound. Trotz der unterschiedlichen musikalischen Hintergründe sprechen Lena, Marten und Axel dieselbe Sprache und kommunizieren quasi bilingual, was dem Bandsound einen großen Reichtum verschafft, ohne aber den roten Faden zu verlieren.

LES”, ein Album voller melancholisch-verträumtem Pop, der sich hin und wieder zu Wutausbrüchen verdichtet. Die Experimentierfreude der jungen Formation, die aus den warmen Tiefen des Grooves ins Ohr dringt, färbt aufs Gemüt ab und hinterlässt dort bleibenden Eindruck. Im ersten Lockdown hat sich die Band in einem kleinen Dorf in Mecklenburg Vorpommern namens Kambs verschanzt, wo sie beim bildenden Künstler Carlo Leopold Broschewitz Obhut gefunden haben. In seinem Atelier hat Les Enfants Sauvages das Album „LES“ in Eigenregie aufgenommen. Mit viel Zeit wurde getüftelt, gebastelt und musiziert. Immer wieder ein Spaziergang durch die Mecklenburgische Einöde, an surrenden Windrädern vorbei. Diese Stimmung ist dem Album anzuspüren. Zufriedene Einsamkeit, das Glück in der Melancholie suchend und vielleicht sogar fündig werden. Liebevoll Produziert wurde das Album im Anschluss von Julian Fuchs und geschmackssicher gestaltet von Lennart Langanki auf der Basis von Lenas analog Fotografie.

Tell Me

Ein kräftiges Rockriff setzt ein Statement an den Anfang dieses Albums. Allerdings dauert es nur einen Takt. Ein kurzer Wachrüttler, um dann sofort in einen wunderbar fein gestaltetem Klangteppich auch weichen Synthies und spannenden Percussion Sounds zu münden. Es ist dieser melancholische Sound, in den man sich reinlegen möchte, den wir auf diesem Album immer wieder begegnen werden.

Foggy Dreams

Ein Liebeslied für die Berge. Großes Staunen über die Intensität der Natur und die eigene Beschränktheit. Verharren im Moment, ohne etwas ändern zu wollen um dann irgendwann von der Gerölllawine übermannt zu werden.

Lover

Ein Liebeslied an die Distanz. Die Distanz zweier Menschen, in der man sich dennoch verbunden fühlen kann. Eine griechische Lyra bietet das Fundament des Songs. Minimalistisch und zerbrechlich um dann in einem mächtigen, psychedelischem Gitarrensolo zu enden.

Goodbye

Der versteckte und unterschätzte Hit des Albums, der vor allem Klangliebhaber*innen schätzen werden. Hier zeigt die Band ihre Liebe zu Dissonanzen, was sich hauptsächlich im langen Instrumentalteil zeigt. Rumpelndes Schlagzeug, ein sperriges Klaviersolo und die Gitarre zaubert mithilfe eines Ringmodulators wunderbar unbequemere Sounds, die für manche Ohren eine richtige Wohltat sein können. „Der Zweifel ist einer meiner besten Freunde beim Songwriting.“ (Lena)

It is All

Ein Lied für alle noch ungeborenen Kinder. Seid willkommen...

Da Lena aus Überzeugung kein Auto besitzt, wurde das von ihr geliebtes Fender Rhodes irgendwann zu schwer. Es musste eine Alternative her und so arbeitet sie vermehrt mit Samples von präpariertem Klavier, welche sie gleichzeitig über den Prophet 08 Synthesizer steuert. Der minimalistische Drumgroove besteht aus Basedrum, Bierflasche und einer Plastiktüte.

Hold On

Ein Lied über Feindschaft. Rockig, treibende Gitarrenriffs als Ventil für manchen Ärger. Eine gute Portion Zweifel und ein bissiger Synthesizer erwarten uns am Ende des Songs.

Time to Grow

Ein Lied über Freundschaft. Der Sound beinhaltet alles was Les Enfants Sauvages ausmacht. Eine Strophe zum verlieben, elektroakustische Experimente und das meisterhafte Spiel mit Spannung und Dynamik entladen sich zum Ende endlich - Augen zu und abdriften.

50 Ways to leave your Lover (Cover by Paul Simon)

Ich brauch keine*n Bassist*in, ich hab einen Synthie.“ (Lena) Bei der Neuinterpretation des Klassikers „50 Ways to leave your Lover“ hat sie es sich doch anders überlegt und sogar zwei Gäste eingeladen. So hilft ein warmer E-Bass und ein funky Fender Rhodes bei dieser soulig, bluesigen Interpretation.

Les Enfants Sauvages

Auch die wilden Kinder haben ein Recht auf einen blauen Himmel. Aus die wilden Kinder haben ein Recht, nicht für immer verloren zu sein. „Dieses Lied hat mir meine Mutter als Kind oft vorgesungen. Allerdings konnte ich mich an die Melodie nur noch schwach erinnern und so ist aus Erinnerung und Fantasie etwas neues entstanden. Es handelt sich um eine mündliche Überlieferung eines Französischen Chansons, dessen Ursprung ich nicht recherchieren konnte.“ (Lena)



LES ENFANTS SAUVAGES / BIO

Lena Schmidt: voc, keys, songwriting

Als Kind magisch angezogen von allem was klingt, scheppert, klirrt und summt, experimentierte sich Lena Schmidt durch diverse Instrumente und Ausdrucksformen. Quietschende Geige, klimperndes Klavier, Shostakovich zum einschlafen und Laurin Hill zum aufwachen. Anfang 20 beschließt sie eine „richtige“ Pianistin zu werden. Dies ist ihr mit dem Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater Rostock auch gelungen. Von der Einteilung in E- und U-Musik ermüdet und einer nicht zu stillenden Neugier an Klängen beschließt sie aber schnell, einfach „Musikerin“ zu bleiben mit den jeweiligen Ausdrucksformen, die je nach Projekt und Moment Sinn ergeben. So spielt sie seit vier Jahren als freischaffende Musikerin in diversen Formationen. Als Synthesizer Spielerin in Stockhausens Oper „Aus Licht“, auf diversen Kleinkunstbühnen als Chansonbegleiterin oder mit präpariertem Klavier in der experimentellen Szene. Aber gleichermaßen fühlt sie sich als Komponistin, Sängerin und Keyboarderin ihrer eigenen Band „Les Enfants Sauvages“ zuhause und schafft es so mühelos, zwischen Frontfrau und Sidewoman hin und her zu springen.

Marten Pankow: guit, electronics

"Wenn ich E-Gitarre spiele, möchte ich auch rumhüpfen". Vom Punk, über Jazz und Klassik zu elektronischer Musik - Marten möchte lächeln und strahlen, wenn er seine Leidenschaft auslebt. Dies ist wohl das verbindende Element, in seinem vielfältigen Schaffen. Er sammelt Techno-Platten, produziert organisch-minimalistische Housetracks und experimentiert und improvisiert in interdisziplinären Kunstprojekten. Es gibt keine Grenzen zu darstellenden- und bildenden Künsten und Literatur. So wie zum Beispiel in den Kompositionen für „Das Tonarmeich“, in denen Samples aus Märchenschallplatten eingebaut werden oder die Tanzproduktion mit improvisierter Musik „Sturm und Drang“ am Volkstheater Rostock. Immer wieder mit Gitarre in der Hand, gefühlvoll bei „Les Enfants Sauvages“, funky bei „Loopmilla“ und laut als Sänger und Songwriter seines Soloprojektes „Schampus Pankow“.

Axel Meier: drums, percussion

Axel Meier, Schlagzeuger und Multipercussionist, wurde in Berlin geboren. Er studierte populäres Drumset und klassisches Schlagwerk an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock und begann so seinen künstlerischen Ausdruck zu schärfen. In seiner Arbeit verbindet er auf seine ganz eigene, feinfühlige Weise musikalische Welten miteinander. Klassische Musik fusioniert er mit Popmusik oder setzt arabische Musikkulturen mit dem Jazz in Verbindung - Am wohlsten fühlt er sich genau zwischen den Stühlen! Ob auf großen klassischen Bühnen, wie der Philharmonie Berlin oder dem CRR Konzerthaus in Istanbul, in kleinen Jazzclubs, auf Theater- und Musicalbühnen oder als Workshop-Dozent für die Elbphilarmonie Hamburg oder das Grandhotel Heiligendamm.



https://www.youtube.com/watch?v=DYaJ84CBXWw

Links:

www.lesenfantssauvages.de

www.facebook.com/lesenfantssauvages.band

www.instagram.com/lesenfantssauvages.music

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