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Moderat – III

VÖ: 01.04.2016
Artist: Moderat
Titel: III
Label: Monkeytown Records
Formate: CD / LP / Digital / ltd. Box Set
Styles: Electronica / Indie

Man kann sie als »Supergroup« bezeichnen, doch für Moderat selbst ist es der »Gruppenaspekt«, der die Sache für sie interessant macht. Gernot Bronsert, Sebastian Szary (aka Modeselektor) und Sascha Ring (aka Apparat) arbeiten schon fast so lange als Trio zusammen, wie ihre beiden eigenen Projekte bestehen. Es begann 2003 als »Laptop- Boygroup« (wie Sascha scherzhaft anmerkt) mit synchronisierten Computern und einer Software, die Sascha selbst entwickelt hatte — denn damals »gab es noch keine Live-Performance-Software«. Sascha erklärt, dass Moderat »nicht wirklich als Studioprojekt geplant« war, und Gernot bestätigt: »Es ging uns einfach nur um den Spaß«. Das erklärt vielleicht die sechsjährige Pause, die auf die erste EP folgte, bevor Moderat 2009 mit dem gleichnamigen Debütalbum zurückkehrte. Mit dem erklärten Ziel, einen Kontrast zu ihren eigenen Projekten zu schaffen, starteten die Musiker eine Trilogie, die sich auf dem zweiten Album (mit dem bezeichnenden Titel II) entfaltete und nun mit III ihren Höhepunkt erreicht. Während mit I die Verbindung von zwei eigenständigen Projekten begann, rückte II die Mitglieder deutlich näher zusammen, und auf III klingt Moderat schließlich wie eine Band.

Szary und Sascha sind sich einig, dass Moderat schrittweise das Produzieren von Tracks gegen ein traditionelleres Komponieren von Songs eingetauscht hat — ein Prozess, der sich vor allem auf III vollzieht. Das ist auch der Grund, warum der Gesang zunehmend in den Vordergrund tritt. Meist hört man Sascha singen, doch wer bei »Ghostmother« die Ohren spitzt, hört Gernot und Szary im Hintergrund. Indem die drei ihre Komfortzone verließen, konnten sie ihr ganz eigenes Zusammenspiel aus Pop und entwickeln. 

»Stell dir vor, du sitzt im Kino und siehst einen Film mit einem unglaublichen Soundtrack«, beschreibt Szary die Idee hinter Moderat. Das gilt für die Band im Allgemeinen, aber besonders für III, wo dynamische Sounds und bildhafte Texte wie »the calming scent of lavender fills the air« oder »burning bridges light my way« einen tiefgründigen emotionalen Sog erzeugen. Man fragt sich, ob die Musiker ihre Zuhörer wie ein John Williams oder Hans Zimmer mit einem klassischen Orchester manipulieren wollen — denn herausragend ist in jedem Fall, wie Moderat mit elektronischen Mitteln für solch orchestrale Vielfalt sorgen. Sie modernisieren die Songwriting-Tradition mit einer faszinierenden Palette aus Können und hingebungsvoller Perfektion, geprägt durch ihre »Erfahrung mit Sounds aus fast 25 Jahren Sub- und Clubkultur«. 

Man darf nicht vergessen, dass die Drei durch Berlins mittlerweile legendäre Rave-Szene zueinanderfanden. Auf dieser gemeinsamen Basis steht III für Pop im modernsten Sinne — ein Erfolg, den die Musiker gemeinsam erreicht haben. »Das neue Album basiert zum ersten Mal nicht auf Jams«, erklärt Gernot. »Wir gingen ins Studio und wussten genau, was wir tun werden.« Zu hören ist das an den komplexen Themen, die musikalisch erforscht werden. So reflektiert »Ghostmother« über inneren Frieden, Akzeptanz, Furcht vor dem Unbekannten und wie die Konfrontation mit dieser Furcht oft etwas gar nicht so Furchtbares zutage fördert. In »Running« geht es darum, Teil einer Masse zu sein, die sich ständig bewegen muss, um zu funktionieren, wobei sie die Richtung nicht selbst bestimmen kann. »Burning bridges light my way« singt Sascha in »Reminder«, der ersten Single des Albums. Statt anderen die Schuld zu geben, sollten wir akzeptieren, das wir Teil des Problems sind und die Dinge selbst anders machen. Die Flammen weisen den Weg zu etwas besseren. »Ich glaube, unsere Musik ist reifer geworden«, merkt Gernot bescheiden an. Wir sagen: auf Moderat III hört man eine Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.



TRACKLIST:

01 - Eating Hooks

02 - Running

03 - Finder

04 - Ghostmother

05 - Reminder

06 - The Fool

07 - Intruder

08 - Animal Trails

09 - Ethereal 



MODERAT : BIOGRAFIE

Die Verweigerung, sich mit dem Vorhandenen abzufinden und die Leidenschaft, über bereits vorhandene Sounds und Styles hinauszugehen, verschweißt die drei in einer jahrelangen Künstlerfreundschaft. Wie kaum ein anderer Act verschmelzen sie elektronische Musik und Pop und sind so als "Supergroup" ein unverzichtbarer Teil des internationalen Festivalbetriebs. Zum ersten Mal kamen die drei 2002 zusammen. Aber erst 2009 entwickelten sie den einzigartigen Moderat Sound: Raumgreifende Basslines und zuckende Beats auf der einen Seite des Frequenzspektrums, Apparat's feinfühle Stimme am anderen: Gerade der scharfe Kontrast ermöglicht es den beiden so unterschiedlichen Künstlern zu kolloborieren – und live aufzutreten: Mit den speziell für sie entwickelten Visuals der Pfadfinderei touren Moderat durch drei Kontinente. Im Jahr 2013 kommen Modeselektor und Apparat erneut zusammen. Das emotionale und stilistische Spektrum ihrer Musik wird breiter: Moderat werfen explosive Breakbeats, desaströse Basswalzen, faszinierende Soundscapes, subtilen HipHop Grooves und unvergessliche Festivalhymnen in ihren musikalischen Fusionsreaktor. Über allem ragt ihr größter Hit bisher: „Bad Kingdom“. Das Album war in den Top 10 der Jahres-Best-Of-Listen der einflussreichen Online- und Offline Magazine vertreten. Europaweit chartete „II“ in den Top 100 aller wichtiger Territorien. 2015 arbeiteten sie an ihrem dritten Album. Es ist ihre erwachsenste Arbeit bisher. Jetzt geht es weniger darum, den Blick in das globale Breakbeat Kontinuum zu richten. Vielmehr horchen Moderat in sich selbst hinein: Wo stehen sie als Künstler, als Menschen, als Männer, als Familienväter (im Fall der beiden Modeselektoren)? Apparat lässt uns in den Liedern und Texten ganz und gar ungefiltert an seinen Beobachtungen, seine Empfindungen und seine Visionen teilhaben. Modeselektor erklimmen in ihren Tracks ein next level, sie produzieren Breakbeats, die durch ihre ungekannten Rhythmen faszinieren und zugleich eine enorme Energie entwickeln. Für Sascha, Gernot und Sebastian sind Partytaumel und Tiefsinn, Ektase und Melancholie kein Widerspruch. So stehen Moderat für ein gefühlvolles Feiern. Da läuft einem nicht nur der Schweiß über das Gesicht, sondern auch mal eine Träne.



MODERAT III SPRING TOUR 2016

March 30 Leipzig (DE), Haus Auensee

March 31 Munich (DE), Zenith

April 1 Wiesbaden (DE), Schlachthof

April 9 Hamburg (DE), Sporthalle

April 26 Graz (AT), Orpheum

April 27 Zurich (CH), X-TRA

Mai 5 Lausanne (CH), LesDocks

Mai 7 Basel (CH), Volkshaus

Mai 8 Stuttgart (DE), LKA Longhorn

June 5 Berlin (DE), Velodrom

June 15 Wien (A) Arena Wien Open Air

August 13 Bochum (DE) Jahrhunderthalle Ritournelle   www.ruhrtriennale.de



TOUR TRAILER: 



https://www.youtube.com/watch?v=cJwsNUoazUg&feature=youtu.be


LINKS

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