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“Transsiberian” ist ein Electronica-Worldmusic Konzeptalbum mit pulsierenden und epischen Songs. Aufgenommen während einer Zugreise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Vladivostok verschmilzt es elektronische Landschaften mit perfekt abgestimmten Pop und experimenteller Musik, dekoriert mit Field Recordings und Aufnahmen traditioneller Lieder entlang der Strecke.

Mit 23 Jahren hat der französische Produzent William Rezé bereits mehrere künstlerische Leben hinter sich. Er begann mit 6 Jahren Saxophon zu spielen, erhielt eine klassische Ausbildung an der Hochschule für Musik um dann Jazz zu studieren. Danach schrieb er sich als bereits versierter Musiker an der School of fine Arts ein, um seine music writing skills weiter zu entwickeln. Auf seinem Debüt-Album als "Thylacine" verschmelzen alle diese Fähigkeiten nun miteinander.

“Transsiberian” ist ein Konzeptalbum, das die Liebe zum Reisen und Neugier in den Mittelpunkt seiner beschaulichen Songs setzt. Das Album wurde während einer Zugreise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Vladivostok aufgenommen. Es führt den Hörer durch eine elektronische Landschaft aus perfekt abgestimmten Pop und experimenteller Musik und präsentiert eine deutlich introspektive Mischung aus electronica, dekoriert mit Rezés einfallsreicher Verwendung von Field Recordings und Aufnahmen mit Einheimischen entlang der Strecke.

Thylacine blieb immer jeweils 2 Tage bei allen Stop-Overs, nahm traditionelle Songs mit verschiedensten lokalen Persönlichkeiten und Künstlern auf und komponierte daraus in den nächsten 2 Tagen im Zug jeweils einen Song. So luden ihn ein Schamane und seine zwei kleinen Mädchen, Aïkhaï und Mandukhai, in ihre Jurte am Ufer des Baikalsees ein, er traf einen Glöckner und einen Chor älterer Damen bei ihrem Konzert, einen Polyphonie-Künstler in Irkutsk, ein traditionelles musikalisches Trio in Kasan und Surfer in Vladivostok. Die Begegnungen und Situationen auf seiner Reise fließen so alle in die Songs ein und münden neben dem Album auch in einer spannenden Video-Dokumentation. (link siehe unten) Rezé erklärt: “A journey on the Trans-Siberian Railway would finally provide me with the ideal conditions for writing music: the cramped confinement of my cabin, the travel length (as long as 160 hours), the fact that I could use my electronic equipment, the discovery of another culture and a new type of music, nearly 6,000 miles of landscape as well as the opportunity of meeting new people.”

Der Opener 'Introduction' besteht aus field recordings mit allen Zischen, Pfeifen und den Ankündigungen die in Bahnhöfen nachhallen. “Train” knüpft mit Samples von verrostet ratternden Zugräder nahtlos daran, um dann langsam zu einem Track voller Optimismus und fieberhafter Aufregung anzuschwellen. 'Aïkhaï und Mandukhai', die Töchter des Schamanen rezitieren auf “Chaman” Reime zu Thylacines warmen und emotionalen Synths Overlays . Auf "Poly" kombiniert er akustische und elektronische Instrumenten umrankt von einheimischen Stimmen zu einer emotionalen Piano-Ballade.

“Transsiberian” ist eine beeindruckende Sammlung von uns weitgehend unbekannten Landschaften und Klängen, fesselnden elektronischen Rhythmen und field recordings; ein Schmelztiegel der Kulturen. Ähnlich wie Paul Kalkbrenner hat Thylacine die Fähigkeit seine pulsierende Klanglandschaften mit den akustischen Aufnahmen seiner Reise zu epischen Songs zu verschmelzen.

STREAM: 

"Train"  https://soundcloud.com/thylacinew/train

VIDEO:

"Train":

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