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»It Breaks You« ist die zweite Single des im Herbst 2023 kommenden Bad Stream-Albums »Doom ∞ Bloom«, das der Berliner Musiker Martin Steer gemeinsam mit dem transdisziplinären Künstler Arash Akbari entwickelt hat.

Nachdem die erste Vorab-Single Doom ∞ Bloom Elemente der Post-Minimal-Music in sich aufgenommen hatte, inszeniert »It Breaks You« Themen wie Klimakrise, technologische Zerrüttungen sowie Entfremdung und Lähmung durch digitale Überlastung mit energetischem, elektronischem Rock. Alles passiert zu viel, überall und ständig – das Resultat ist ein umfassendes Gefühl der Lähmung. Indem die Musik mit hohem Tempo und einem treibendem Rhythmus, zugleich aber atmosphärischen und ahnungsvollen Klängen einen scharfen Kontrast erzeugt, verkörpert sie die grundlegenden Themen des Stücks und des interdisziplinären Projekts »Doom ∞ Bloom«. Utopische wie dystopische Visionen werden auf eine Art in Klang und Bild überführt, die sie nicht als voneinander getrennt darstellt, sondern die Verbindungen zwischen ihnen in den Fokus rückt.

Single Facts:

VÖ: 28.04.23

Artist: Bad Stream

Title:It Breaks You
Label: Antime Records

Format: Digital

Genre: exp. Electronica

»It Breaks You« ist die zweite Single des im Herbst 2023 kommenden dritten Albums vonBad Stream, »Doom ∞ Bloom«. Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit dem transdisziplinären KünstlerArash Akbari. Nachdem die erste Vorab-Single Elemente der Post-Minimal-Music in sich aufgenommen hatte, inszeniert »It Breaks You« Themen wie Entfremdung angesichts digitaler Überlastung sowie Fragen von Technologie und Klimakrise mit energetischem, elektronischem Rock, der anMartin Steers Debütalbum alsBad Streamaus dem Jahr 2018 erinnert. Der Song wird erneut von einem VideosAkbarisbegleitet, der seit Jahren die kreativen Potenziale künstlicher Intelligenz erforscht und auch in diesem Fall auf dieses Werkzeug zurückgriff. Wie bereits im Video zur Vorab-Single »Doom ∞ Bloom«, das Titelstück des Albums, arbeitet Akbarimit Dichotomien und Dualismen, um zu visualisieren, »wie Bedeutung, Werte und unsere Umgebung vom Anthropozän geprägt und verändert werden«, wie er selbst sagt.

»It breaks you / It breaks me / I don’t want to live / I don’t want to die«, eröffnet Steerden Song. Seine Stimme ist durch einen Vocoder gefiltert und bringt durch diese Form von Manipulation auf ästhetischer Ebene das grundlegende Dilemma zum Ausdruck, mit welchem sich die Lyrics auseinandersetzen: Alles passiert zu viel, überall und ständig – das Resultat ist ein umfassendes Gefühl der Lähmung. Indem die Musik mit hohem Tempo und einem treibendem Rhythmus, zugleich aber atmosphärischen und ahnungsvollen Klängen einen scharfen Kontrast erzeugt, verkörpert sie die grundlegenden Themen des Stücks und des interdisziplinären Projekts »Doom ∞ Bloom« im Gesamten: Gefühle der Beklemmung, Depression und Schock im Angesicht schnelldrehender technologischer Zerrüttungen und einer Klimakrise, die sich quälend langsam zur Katastrophe entfaltet, werden den künstlerischen und emanzipatorischen Potenzialen gegenübergestellt, die technologische Neuerungen dieser Welt bieten können. Diese Ambivalenz wird umso eindringlicher durch Samples von Kindern verdeutlicht, die in den sechziger Jahren darüber sprachen, wie sie sich das Leben im Jahr 2000 vorstellen. Utopische wie dystopische Visionen werden auf eine Art in Klang und Bild überführt, die sie nicht als voneinander getrennt darstellt, sondern die Verbindungen zwischen ihnen in den Fokus rückt.

»It Breaks You« ist Teil des Projekts »Doom ∞ Bloom«, das aus der gemeinsamen Kollaboration zwischenSteerin Berlin undAkbariin Teheran entwickelt wurde. Die Musik wird in naher Zukunft als eigenständiges Album überSteersLabelANTIMEerscheinen, der Veröffentlichung werden ebenso eine Reihe von Musikvideos und Live-Performances sowie Ausstellungen im Realraum und in digitalen Umgebungen vorausgehen und zur Seite gestellt. Über verschiedene Medien hinweg erforscht »Doom ∞ Bloom« so musikalisch wie visuell spekulative dystopische und utopische Modelle einer Zukunft, die von der laufenden Klimakrise genauso geprägt sein wird wie von Prozessen technologischer Automatisierung. Das Projekt stellt nicht allein Fragen darüber, wie die Welt nach der Katastrophe aussehen könnte – es wagt, mögliche Antworten zu formulieren.