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Niconé – Luxation

VÖ: 17.06.2016
Artist: Niconé
Titel: Luxation
Label: Katermukke
Formate: CD, LP, Digital
Styles: House

Der geneigte Fan erinnert sich immer noch mit Schaudern an das Röntgenbild, das am 31. Juli 2015 in der Niconé-Timeline auftauchte. Zu sehen war ein linker Fuß, dessen Gelenke durch sieben Nägel fixiert worden waren. Das tat allein vom Hingucken schon weh. Der Herr Niconé war – nun ja – „irgendwie blöd aufgetreten“. Der Arzt diagnostizierte eine sogenannte Lisfranc-Luxation, also eine Vedrehung/Verrenkung plus Bruch der Mittelfußgelenkknochen. Neben sehr großen Schmerzen bedeutet dies auch: Man ist für gut drei Monate komplett ans Bett bzw. Sofa gefesselt, weil der Fuß überhaupt nicht belastet werden darf. Das war das erste Mal in seiner langen Karriere, dass es unseren Helden Alexander Gerlach so richtig aus dem laufenden Betrieb kegelte.

Seit 2007 beglückt er uns als Niconé mit seinem ganz eigenen, sehr weltmännischen, eleganten und vielschichtigen Entwurf elektronischer Clubmusik. Zahlreiche Hits pflastern seinen Weg, von ´Una Rosa´ (2008) über ´Nur mal kurz´ (2009), ´Thänk You´ (2010, mit den Kumpels Sascha Braemer und Philip Bader), das 2011 ebenfalls mit Sascha Braemer produzierte Knalleralbum ´Romantic Thrills´ incl. des Mega-Tracks ´Caje (Album Edit´) sowie die Solo-Alben ´Let Love Begin´ (2013) und ´Slowen´ (2015).

Tja, und dann kam der Juli 2015 mit seinem fatalen Fehltritt. Ein Schuft, wer jetzt denkt: Schlecht für Niconé, gut für uns. Allerdings: Genau so ist es. Der Zusammenhang, dass aus Schmerz – seelischem wie körperlichem – oft große Kunst entsteht, ist ja so neu nicht. Und wenn man dann noch dazu zur Bewegungslosigkeit verdammt ist, erscheint in so einer Situation nichts logischer, als Musik zu produzieren. Exakt dieser Umstand beschert uns nun ein neues Niconé-Album, bei dem praktischerweise auch gar nicht lange über den Titel nachgedacht werden musste: LUXATION.

Elf Tracks entsprangen der Pein, allesamt inspiriert durch die Sommerwochen zuvor, in denen man noch laufen konnte. Heraus kam also ein reines Club-Album, wahrscheinlich auch, weil Niconé in der Zeit der Produktion nichts lieber getan hätte, als selbst zu tanzen. Sehr atmosphärisch, smart und mitreißend ist das alles, aber natürlich dürfen auch die nachdenklichen Moll-Töne nicht fehlen, zumal es in den drei Monaten auch Phasen gab, da Niconé verständlicherweise kurz vorm Lagerkoller stand und sich zudem auch ernsthaft Sorgen musste, ob er überhaupt wieder richtig gehen geschweige denn tanzen würden könne. Kann er. Und zwar wieder genau so, wie es die Crowd zu seinen Tracks tun wird.

Los geht es auf LUXATION mit ´Real Me´, einem Track, der einen sofort mit auf eine Reise nimmt und wie gemacht ist für die nahende Open-Air-Saison, nicht zuletzt dank der seidenweichen und berührenden Vocals von Aquarius Heaven, einem der illustren Features, die am Krankenlager vorbei schauten, genau so wie die Berliner Indie-Senkrechtstarter Abby beim melancholisch-träumerischen ´Still Young´, Malonda beim HipHop-lastigen ´Kill The Groove´, die Dantze-Newcomerin Danroeschen beim trippigen ´Imagine´ sowie natürlich Sascha Braemer samt Ivy beim wunderschön-warmen letzten Track des Albums, der Slow-House oder – wie der Berliner sagen würde – Keta-House-Nummer ´Camille´. Weitere Bomben wie die beiden leicht oldschooligen Stücke ´Dawner´ oder ´Gamma 77´ oder der hymnische Titeltrack Luxation´ runden ein äußerst abwechslungsreiches Album ab, das wie gemacht ist für – tataa! – Katermukke! Wo es damit das erste Artist-Album überhaupt ist. Eine Premiere, die für beide Seiten total Sinn macht, weil das Label in all seiner Vielschichtigkeit genauso wie Niconé dafür steht, das zu machen, was gefällt, ohne Rücksicht auf Schubladen und etwaige Bedenken der Stil- und Geschmackspolizei.

Niconé hat unzählige Male in den Katermukke-Hausclubs ´KaterBlau´ und ´Kater Holzig´ (bzw. ´Bar25´ gespielt), und nach einem nicht ganz einfachen letzten Herbst kommt jetzt ein euphorischer Sommer, in dem er dort bestimmt wieder hinterm Mischpult sein wird. Tanzend. Und die Tracks von ´Luxation´ laufen dazu. Denn genau dafür macht Niconé Musik.




Tracklisting:

1 REAL ME FEAT AQUARIUS HEAVEN

2 DAWNER

3 STILL YOUNG FEAT ABBY

4 GAMMA 77

5 CAUSE I WANT YOU

6 IN OTHER WORDS

7 KILL THE GROOVE FEAT MALONDA

8 LIKE HOW

9 IMAGINE FEAT DANROESCHEN

10 LUXATION

11 CAMILLE FEAT SASCHA BRAEMER , YVY




DJ Dates:

06.05.2016 Berlin Kater Blau

14.05.2016 Ulm Betty Elms

21.05.2016 Innsbruck Club Cubique

21.05.2016 Rieste Lausbuben Open Air

26.05.2016 Ludwigshafen Loft & Hafen + BRMR

27.05.2016 Lyon La Petit Salon

28.05.2016 Münster Dockland Festival + BRMR

03.06.2016 Mendig Rock am Ring

04.06.2016 Nürnberg Rock im Park

11.06.2016 Geiselwind Traumsafari

17.06.2016 Madrid Nox Club

18.06.2016 Beirut The Grand Factory

25.06.2016 Karlsruhe Sommertag Festival + BRMR

03.07.2016 Fontainebleau Rainforest Festival

08.07.2016 Bergheider See Feel Festival

16.07.2016 Düsseldorf Treibgut

30.07.2016 Crailsheim Jungle Beat Festival

30.07.2016 Zürich Hive

31.07.2016 Basel Tension + BRMR

12.08.2016 Saalburg SMS

13.08.2016 Zürich Streetparade OPT

19.08.2016 Hamburg Dockville

21.08.2016 Berlin Villa Kunterbunt

21.08.2016 Kiekebusch Artlake




Biografie:

Niconé, seines Zeichens gewandter Musiker und sympathische Style-Ikone: Unrasiert und latent übernächtigt, ja klar, aber eben auch elegant und zum Glück ohne lästige Angeberei. Alexander Gerlach steht für einen gewissen spielerischen Touch und unbeschwerte Grundhaltung, die sich durch seine Musik ziehen und mit einer gelassenen Natürlichkeit einhergehen. Ursprünglich wurde Niconé 2007 als Musik-trifft-Mode Projekt gegründet und hat seitdem nicht nur Berlin geprägt, sondern auch andere Teile der elektronischen Landkarte. Besonders Frankreich und Italien haben ihre Ader für den Sound von Niconé entdeckt und sind daher häufig frequentierte Ziele.

Niconé bindet sich nur ungern an einen Sound und bewegt sich somit leichtfüßig zwischen sommerlichen Party-Hymnen, straffem Deep House und experimentellem Pop-not-Pop. Vereint werden seine Produktionen jedoch von der Tatsache, dass man immer auf einen „Twist“ stößt – Niconé ist alles andere als langweilig, sozusagen. Während Tracks wie „Una Rosa“ (2008) oder die Bar 25 Liebeserklärung „Nur mal kurz“ (2009) zu frühzeitigem Ruhm im Underground führen, erweisen sich die letzten Jahre als besonders fruchtbar. 2011 verbündet Niconé sich mit seinem guten Freund und Komplizen Sascha Braemer, um das erfolgreiche Album „Romantic Thrills“, erschienen auf Stil vor Talent, aufzunehmen. Präsentiert wird House Music von den verschiedensten Blickwinkeln, anstatt einer steifen, einseitigen Definition. Und das freilich nach dem Prinzip „all killer, no filler“, wobei Highlights wie „Caje (Album Edit)“ schnell ein Eigenleben als unentrinnbare Dancefloor-Ohrwürmer entwickeln.

2013 erscheint sein erstes Soloalbum „Let love begin“ auf Stil vor Talent Records . Weiterhin veröffentlicht er diverse Singles wie „Why“auf OFF Recordings, „Peaz, Luv and Harmonium“, in Kollaboration mit Gunjah, auf Crosstown Rebels im Rahmen der “Get Lost V“ von Acid Pauli, sowie zwei Fortsetzungen auf Stil vor Talent zusammen mit Sascha Braemer.

Den Beweis für das besonderes Verhältnis zur berüchtigten Bar 25 liefert der Soundtrack zu „Tage Ausserhalb der Zeit“, dem Film der die Blütezeit des Spree-Mekkas dokumentiert. Hier ist, wie sollte es anders sein, „Thänk You“ zu finden. Nachgelegt wurde, wieder im Dream Team mit Sascha Braemer, die logische Fortsetzung "Stay", auf Stil vor Talent. Eine musikalische Horizonterweiterung folgte dann mit "Disko 90", einer Kollaboration mit Gunjah - unerwarteterweise auf dem renommierten Kölner Label Kompakt. Und siehe: auch in diesem Kontext funktionert Niconé einwandfrei. 2015 begibt sich Niconé erneut auf die Reise "Slowen" heisst das zweite Soloalbum, das die hektische, aufgewühlte Metropole mit ihren flackernden Lichtern hinter sich lässt. Alles ist im Fluss, mehr noch als zuvor zählt der Weg - nicht das Resultat auf dem Dancefloor. In der Tradition von Jarre, Eno und dem Chill Out Album von The KLF wird die akustische Linse geweitet für den Moment des Klangs. "Slowen" gibt dem Beat eine Nebenrolle und konzentriert sich aufs Geräusch. Slowen ist das Ambient-update, das gefehlt hat.




Discographie

2016 Album „Luxation“, Katermukke

2016 Single mit Philip Bader „break it Down“, snatch rec.

2016 Single „Ivisible Man“ , ThisandThatlab rec

2015Album „Slowen“ ,NCNE

2013 Album Let Love Begin , Stil vor Talent

2011 Album“Romantic Thrills , Stil vor Talent

2011Single feat. Narra „Caje“ , Stil vor Talent

2010 Single mit Sascha Braemer & Philip Bader „Thänk you“, Bar25

2009Single „Abayomi“, Stil vor Talent

2009 Single „Nur mal kurz“, Bar25

2008Single „Una Rosa“, Stil vor Talent




Links:

www.facebook.com/niconeyou

https://www.facebook.com/niconeyou

https://soundcloud.com/nicon-dantze

https://open.spotify.com/artist/70s3JhU9Ai0cIowagibjNI

Cover

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